Marcia Breuer

Photographic Workout, 2021

Installationsansichten im öffentlichen Raum, „Erinnerung an die Gegenwärtigkeit“, Kultursommer Hamburg

Info


Projektvorgaben „Erinnerung an die Gegenwärtigkeit“: die beteiligten Künstler*innen fertigten über die Sommermonate 2021 Fotografien im Stadtgebiet Hamburgs an, die im Rahmen des Hamburger Kultursommers später als Plakate an den Orten ihrer Entstehung wie auch an anderen Orten im öffentlichen Raum ausgestellt werden sollten (Projektkonzeption Carsten Rabe).


Eine Insel ist immer auch das sie umgebende Meer, 2020

Ausstellungsansicht „isola“, Galerie Hengevoss-Dürkop Hamburg, 2021 (© Galerie Hengevoss-Dürkop)

HYBRIDE, 2019

Ausstellungsansicht „She World“, Galerie im Marstall, Ahrensburg, 2019

transplants/shapes and hair, 2014-2016

Ausstellungsansichten „Von unadressierten Erscheinungen | Marcia Breuer, Anna Cieplik, Annette Grotkamp, Almut Sellmann, Daniela Wesenberg“, MOM art space in der Fabrique im Gängeviertel, Hamburg, 2016

Hello., 2013-2015

Ausstellungsansichten „translator | Anna Cieplik, Annette Grotkamp, Marcia Breuer“, Galerie 21 / Künstlerhaus Vorwerkstift, Hamburg, 2015

Hello., 2013-2014 / picturesque village in the European Alps e.g., 2015

Ausstellungsansichten „Hello./picturesque village in the European Alps e.g.“, c/o schocke, Hamburg, 2015

Text zur Ausstellung

Kunst machen bedeutet immer, Umgang mit den Dingen pflegen. Zumal in der Fotografie erfordert es die Entscheidung: vorfinden oder eingreifen, inszenieren, herstellen?
Marcia Breuer, so scheint es, inszeniert in ihrer Serie “Hello.” Vorgefundenes. Sie arrangiert Alltagsgegenstände in einer privaten Wohnung zu spielerischen, merkwürdigen, vielleicht sogar abgründigen Situationen. Die im analogen Mittelformat aufgenommenen Bilder dokumentieren das. Mitunter zeugen diese Dokumente aber auch von einem Blick, der es denkbar scheinen lässt, dass diese Situationen da waren, etwa so: Ich betrete mein Wohnzimmer, und der Tisch verbindet als „Viadukt“ Sofa und Sessel. Mein Blick fällt durch die Tür ins Bad, und im Waschbecken ergießt sich ein „Wasserfall“. Die Titel der einzelnen Arbeiten verweisen in die Landschaft (“snow-covered mountain”) und darüber hinaus („Galaxie I“). Durch sie erhält die momentane Neuordnung der Dinge, wie sie das jeweilige Bild zeigt, eine konkrete, und dennoch assoziative Bedeutungsebene. Die Räume, durch die wir uns als Betrachter bewegen, sind offener, als zunächst vermutet. Also öffnet Breuer auch in der Ausstellung den Raum, wenn sie die Fotografie “Territories” auf einen übergroßen Bogen printet und den so an die Wand bringt, dass er, ganz Material, auf den Boden gleitet. Und mit dem Objekt “picturesque village”, eine Glocke auf einem Sockel, holt sie das auf den Fotos gezeigte Spiel exemplarisch und ganz real in die Ausstellung: “e.g.”.
– Jost Schocke, 2015

N.N. (ehemalige Asbachliegenschaft, Rüdesheim), 2008-2010

Ausstellungsansicht „scheinbar sichtbar – Fotografie als Dokument und Projektion“, Kunsthaus Hamburg, 2010

echo chamber, 2009

Ausstellungsansichten Diplomausstellung, HfbK Hamburg, 2009

Schrein 01: Security Check Wahlfreiheit, 2008

Ausstellungsansicht Jahresausstellung, HfbK Hamburg, 2008

Wenn das Wasser im Rhein gold’ner Wein wär’, 2008

Ausstellungsansichten „GASTSPIEL – 14 künstlerische Positionen zu Rüdesheim am Rhein“,
ehemalige Asbachliegenschaft, Rüdesheim, 2008

free freedom, very schoen, 2008

Ausstellungsansichten „Auf jeden Fall total frische Luft. Sehnsucht & Irrtum“, Phototriennale Hamburg, Galerie Linda, 2008

Arrangement zum Naturtransfer unter Einbezug eines offenen Kamins, 2008

Ausstellungsansicht „Sehnsucht Landschaft“, Schloss Agathenburg, 2008

Am Ufer, 2007

Ausstellungsansicht “birds opening”, Ausstellung der Klasse Jitka Hanzlová, Kunsthaus Hamburg, 2007